Zusammenarbeit Ergotherapie und Psychotherapie

Die Ergotherapie ist neben der Gesprächstherapie ein wichtiges Instrument für die Unterstützung der Handlungsfähigkeit im Alltag.

Beide Therapieformen ergänzen sich sinnvoll. Fragen hierzu beantworten wir gerne.

Themen die in der Gesprächstherapie bearbeitet werden, können in der Ergotherapie mit gestalterischen Mitteln noch einmal abgehandelt werden. Mit schöpferischen Aktivitäten wie Zeichnen, Malen, Collageren und plastischem Gestalten sollen die Selbstheilungskräfte des Patienten aktiviert und seine Differenzierungs- und Integrationsfähigkeit gefördert werden.

Die Selbstregulationsfähigkeit kann konkret erprobt und trainiert werden.

Insbesondere das Malen ist ein Mittel, innere Befindlichkeiten zum Ausdruck zu bringen und sich über sich selbst und die eigenen Gefühle klarer zu werden. Damit entsteht im Gestalterischen Prozess die Möglichkeit zur symbolischen Darstellung und Bearbeitung von Konflikten, Gedanken, Wünschen und Erinnerungen.

Die Maltherapie bietet die Chance, im Gestalten neue Wege auszuprobieren und Experimente zu wagen.

Folgende Ziele kommen bei der psychisch funktionellen Behandlung zum Tragen:
  • Vermitteln von Erfolgserlebnissen
  • Steigerung des Selbstwertgefühls und der sozialen Kompetenzen
  • Verbesserung der physischen und psychischen Belastbarkeit
  • Ablenkung von krankhaftem Denkverhalten
  • Wahrnehmung der eigenen Emotionalität, Trennung von Emotionen und objektiver Situation
  • Verbesserung emotionaler, personaler und lebenspraktischer Kompetenzen
  • Verbesserung der Ich – Funktion (z.B. Entscheidungsfähigkeit, Interesse, Initiative)
  • Förderung der Handlungsplanung und -durchführung
  • Beherrschung instrumenteller Fertigkeiten (z.B. Umgang mit Werkzeug)
  • Verbesserung manueller Fähigkeiten (z.B. Fingerfertigkeit, Augen – Hand – Koordination)
  • Stärkung des Realitätsbezuges
  • Steigerung der Selbständigkeit
  • Verbesserung der Selbsteinschätzung

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